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Tag der Regionen

Während der Aktionswoche "Tag der Regionen" präsentieren die Akteur:innen der regionalen Wirtschaftskreisläufe ihre Angebote. Im Aktionszeitraum rund um das Erntedankfest finden Feste, Märkte und anderen Veranstaltungen statt, die zeigen, dass Einkaufen, Essen, Arbeiten, Engagement und Kultur regional möglich sind und vermitteln sollen: Regionalkultur zu unterstützen macht Spaß und leistet einen großen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit – durch kurze Wege und Verankerung von Arbeitsplätzen in der Region.

Tag der Regionen Webseite

Webinar: Regionale Kreisläufe vor dem Hintergrund der Corona-Krise

Regionale Kreisläufe versprechen ein Stück Unabhängigkeit von globalen Strukturen. Die stetige Abnahme regionaler Produktions-, Verarbeitungs- und Vermarktungsstrukturen wurde in der Regel als notwendiger Prozess einer sich globalisierenden Welt begriffen. Durch die Corona-Krise sind regionale Kreisläufe und regionale Produkte nun verstärkt in die öffentliche Aufmerksamkeit gerückt. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, wo sind regionale Kreisläufe sinnvoll und möglich?
Denn regionale Kreisläufe versprechen einige Vorteile: besserer Klimaschutz, höhere Lebensmittelsicherheit und Qualität, stabilere Arbeitsplätze, Stärkung einer bäuerlichen Landwirtschaft und eines Verarbeitungshandwerks, Regionalentwicklung durch regionale Wertschöpfung, geringere Umweltbelastungen etc. Der Vortrag gibt einen Einblick in dieses Thema und stellt relevante Zusammenhänge zwischen der Erzeugung und dem Konsum regionaler Produkte her. Im Anschluss gibt es Raum für Fragen und Diskussion.
 
Online-Seminar
Termin: 08.10.2020, 18:00 Uhr
Referent: Gerolf Hanke, Ökoinstitut
Moderation: Frank Ernst, Netzwerk Zukunft Sachsen-Anhalt e.V.
Anmeldung an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
 
 
Hintergrund zur Webinarreihe "Neuanfang statt Rückkehr zur Normalität – Webinarreihe zu Nachhaltigkeit und Corona-Krise":
Vor neun Monaten war das Erreichen der Klimaziele für 2020 noch schwer vorstellbar. Die Idee den gesamten innereuropäischen Flugverkehr einzustellen wäre belächelt worden und ein
Herstellungsstopp bei allen großen Autoherstellern Deutschlands völlig undenkbar. Corona hat alles auf den Kopf gestellt und gezeigt: es geht auch anders. Schon oft hat sich gezeigt, dass Krisen und Herausforderungen Neues entstehen lassen und Weichen gestellt werden für eine andere„Normalität“.
 
Was können wir aus dem Notbetrieb der letzten Monate mitnehmen in einen neuen Normalzustand? Wie können wir Konsequenzen ziehen aus dem Erlebten und sie dauerhaft machen? Welche Konsequenzen sind notwendig, um die nächste Krise noch besser abzufedern oder gar zu verhindern? Wie können die Muster unserer Wirtschafts- und Lebensweise zu mehr Nachhaltigkeit hin verändert werden?
 
Diesen Fragen möchte RENN.mitte sich nun in einer Webinar-Reihe auf unterschiedliche Weisen annähern. Dabei widmet sich der erste Teil der Reihe den Erfahrungen, die wir in der Corona-Krise bisher sammeln konnten. Produktionsskandale und geschlossene Grenzen haben die Bedeutung von regionalen Kreisläufen deutlich gemacht. Während der Zeit der strengen Schutzauflagen haben wir quasi gezwungenermaßen sehr umweltschonendes Verhalten üben können bzw. müssen und sind in Gesprächen mit Verschwörungstheoretiker*innen an die Grenzen fakten- und argumentbasierter Diskussionsmöglichkeiten gestoßen.
Der zweite Teil der Reihe widmet sich den Konsequenzen, die aus der Krise zu ziehen sind. Ist eine Abkehr vom Wachstumszwang eine sinnvolle Möglichkeit unsere Gesellschaft klimafreundlicher und resilienter zu machen für künftige Herausforderungen? Wie muss eine Arbeitswelt gestaltet sein, die sowohl Arbeiter*innen als auch die Umwelt schützt?
Weitere Informationen in Kürze bei RENN.mitte
 
 
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